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mobil

Kompakt, kraftvoll, elektrisch

13.8.2025

Wer aktuell auf der Suche nach einem Auto ist, das nicht nur klein sein soll, sondern gerne auch etwas Power mitbringen darf, der wird um den Cupra Born kaum herumkommen. Besonders in der sportlichen VZ-Variante – VZ steht für Veloz, das entstammt dem Spanischen und bedeutet schnell – hakt der Born zumindest unserer Meinung nach alle Kästchen ab. Zum agilen Fahrverhalten kommt ein schickes Design, ein modernes Cockpit, solide Platzverhältnisse und nicht zuletzt der Nachhaltigkeitsaspekt. Letzterer betrifft nicht nur den Antrieb, sondern auch die Materialverarbeitung.
 
Gut getarnt
 
Optisch hat sich bei der VZ-Variante im Vergleich zum 2021/2022 auf den Markt gekommenen Born kaum etwas verändert. Die wesentlichen Abhebungen betreffen neben dem Logo am Heck die ab der B-Säule abgedunkelten Scheiben sowie die dunkel verchromte Modellbezeichnung. So strahlt auch die Front des VZ dank der kantigen Voll-LED-Scheinwerfer eine angriffslustige Präsenz aus. Gezielte Kupferakzente und das markant platzierte, kupferfarbene Cupra-Logo unterstreichen die sportliche Ästhetik und betonen die Zugehörigkeit zum Cupra-Tribe. Das Seitenprofil wird maßgeblich durch die schwarzen Seitenschweller und die serienmäßigen 20-Zoll-Räder geprägt, die ebenfalls kupferfarbene Akzente bekommen haben. Die Heckansicht besticht durch die durchgezogene LED-Heckleuchte, die dem Design einen modernen und unverwechselbaren Abschluss verleiht. Als eines der wenigen Modelle hat der Born übrigens noch das analoge und nicht beleuchtete Logo am Heck, das gleichzeitig als Heckklappengriff fungiert.

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Aus dem Innenraum bleiben vor allem die serienmäßigen CUPRacer-Bucket-Seats in Erinnerung, wenngleich sie so mancher zeitweise als einengend empfunden hat. Pluspunkte gibt es wie beim normalen Born für die großzügige Verwendung nachhaltiger Materialien, wie das beispielsweise bei den Sitzen der Fall ist. Diese bestehen im gegebenen Fall aus SEAQUAL-Yarn – also Garn aus Meeresmüll – und zu 73 Prozent recyceltem DINAMICA-Material. Daneben glänzt das Interieur durch das leicht angewachsene 12,9 Zoll große Media-System und ein Head-up Display mit Augmented Reality, das als Sonderoption zu haben ist. Positiv ist auch die großzügige Ablagefläche auf der Mittelkonsole, zumal der Schalthebel wie bei Volkswagen als Lenkstockhebel hinter dem perforierten, gut in der Hand liegenden Supersport-Multifunktionslenkrad verbaut ist. Für das eindrucksvolle Klangerlebnis sorgt das SENNHEISER-Premium-Soundsystem, das in Kombination mit der Ambientebeleuchtung zu jeder Tages- und Nachtzeit für perfekte Stimmung sorgt.
 
Flott am Weg
 
Entsprechend seiner Rangordnung innerhalb der Gattung fallen auch die Leistungswerte bestens aus. Angetrieben wird der 2.054 Kilogramm schwere Born VZ von einem Elektromotor mit einer Systemleistung von 240 kW (326 PS) und einem maximalen Drehmoment von 545 Newtonmetern. Damit galoppiert der Hecktriebler in nur 5,6 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beachtlichen 200 km/h und damit deutlich über der Maximalgrenze des Born e-boost von 160. Wer Reichweite generieren will, sollte davon aber Abstand nehmen, obgleich die Ladeleistung von 185 kW die Ladeanzeige in gerade einmal 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent anwachsen lässt. So sind bei entspannter Fahrweise laut Datenblatt bis zu 586 Kilometer machbar, wobei in der Praxis 500 Kilometer noch immer im Bereich des Möglichen liegen dürften. 
 
In Sachen Fahrgefühl profitiert das Auto vom bei Born-Modellen gängigen Heckantrieb, der ihn insgesamt noch agiler und wendiger gestaltet. Diese Eigenschaften werden besonders im Cupra-Modus hervorgehoben, wobei der 4,3 Meter lange Born VZ auf jeden noch so kleinen Fahrbefehl wunderbar spritzig reagiert. Da geht sich die Ampelphase bei der drittnächsten Kreuzung noch vor dem letzten Grünblinken entspannt aus. Die breiteren Räder am Heck sorgen zusätzlich für etwas mehr Traktion. Selbstverständlich lässt sich der Born auch fast vollkommen geräuschlos und mehr als entspannt über die Straße dirigieren und damit entsprechend Reichweite generieren. Ungemein dazu tragen auch die etwas nachjustierten Dämpfer sowie die feinfühlige Progressivlenkung bei. So großartig das nun klingen mag, das Ganze hat seinen Preis: Das Testfahrzeug kostet samt einiger Optionen stolze 55.905 Euro.
 
Text: Felix Kasseroler
Fotos: Werk

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