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mobil

Unverändert geschmackvoll

13.8.2025

Die Marke BYD, einst als chinesischer Batteriehersteller bekannt, ist mit ihren seit Anfang 2023 auf dem Vormarsch. Steigende Verkaufszahlen, eine wachsende Zahl an Händlern und die zunehmende Präsenz im Straßenbild unterstreichen diesen Erfolg. Mit dem Seal U DM-i, dem derzeit einzigen Plug-in-Hybrid von BYD in Österreich, will der Konzern seine Zielgruppe erweitern und weitere potenzielle Käufer für die Elektromobilität begeistern.
 
Der teilelektrifizierte BYD Seal U DM-i – das Kürzel steht für „Dual Mode intelligent“ und weist auf den Hybridantrieb hin – zielt darauf ab, auch jene Kunden zu überzeugen, die der Elektromobilität und ihrer eingeschränkteren Reichweite noch skeptisch gegenüberstehen. Abgesehen von einigen Details unterscheidet er sich kaum von der rein elektrischen Version. Besonders auffällig ist die elegante Frontpartie mit den markanten LED-Scheinwerfern, die eine gewisse Ähnlichkeit zu Modellen eines bekannten Stuttgarter Herstellers von Luxusfahrzeugen aufweist. Das in fünf Farben verfügbare Exterieur wird durch 19-Zoll-Bi-Color-Leichtmetallfelgen und ein durchgehendes Leuchtenband am Heck abgerundet.

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Das Interieur präsentiert sich gewohnt schick, inklusive dem obligatorischen 15,6 Zoll großen elektrisch drehbaren Touchscreen. Ergänzt wird die Displaylandschaft um ein 13,5 Zoll großes Fahrerdisplay sowie ein Head-up-Display. Steuern lassen sich diese wahlweise über das beheizbare Multifunktionslenkrad in veganem Leder, die wunderbar funktionierende Sprachsteuerung oder per Touch direkt am Zentraldisplay. Pluspunkte gibt es darüber hinaus für vereinzelte Tasten und Drehregler, über die sich die wesentlichsten Funktionen wie die Lautstärke steuern lassen. Ansonsten bieten sowohl die erste Reihe als auch der Fond selbst bei längeren Fahrten angenehm Platz für fünf Personen. Das gilt auch für das Ladeabteil, wenngleich hier die teilelektrifizierte Variante mit nur 425 Litern im Vergleich zu 552 Litern etwas einsparen muss. Highlight ist das selbst bei der günstigeren Variante serienmäßig integrierte Panorama-Schiebedach. Denn wie bei BYD üblich, wird auf Optionslisten abgesehen von wenigen Ausnahmen überhaupt verzichtet. So unterscheiden sich die beiden Varianten – Boost und Design – eigentlich nur durch den Allrad-Antrieb in der Design-Variante.
 
80 Kilometer rein elektrisch
 
In Sachen Fahren fällt unweigerlich die – zumindest auf dem Papier – mit einem Diesel konkurrierende maximale Reichweite von 1.080 Kilometern ins Auge, vorausgesetzt der 18,3-kWh-Akku ist voll geladen. Möglich machen soll das eine harmonische Kombination aus 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel und einem 145 kW starken Elektromotor, die eine Systemleistung von 160 kW (218 PS) generiert. Diese auf den ersten Blick beachtliche Reichweite hat sich in der Praxis allerdings nicht bewahrheitet. So schmilzt die Reichweite auf der Autobahn nur so dahin und lässt wohl selbst auf Sparflamme gefahren nicht mehr als 800 Kilometer zu. Immer noch gut, aber deutlich unter der Angabe. Nichtsdestotrotz: Derartige Distanzen werden wohl die Ausnahme bleiben. Der in unserem Fall frontgetriebene Plug-in-BYD überzeugt insbesondere im Alltag mit seiner rein elektrischen Reichweite von 80 Kilometern. Ob nun voll- oder teilelektrisch: Nachdem Design, Alltagstauglichkeit und Abmessungen (abgesehen vom Kofferraum) ident bleiben, fällt und steht die Entscheidung tatsächlich ausschließlich mit dem Antrieb, denn selbst der Preis ist bei den beiden Varianten ähnlich. Die Elektrovariante startet bei 39.980 Euro (bzw. 42.980 Euro), den Plug-in Hybrid gibt es ab 37.890 Euro (bzw. 44.890 Euro).
 
Text: Felix Kasseroler
Fotos: Werk

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